Was ist BBLIO.net?

Die Stadtbücherei ist zu, die Buchhandlung geschlossen – das haben wir gerade erlebt. Und es wird vielleicht wieder so kommen. Viele kleine Buchhandlungen werden die Krise nicht überleben und wenn die Staatsschulden wachsen, wird an kommunalen Einrichtungen als erstes gespart. Gerade der kleinstädtische und ländliche Raum ist von kultureller Verarmung besonders betroffen. Für Menschen anderer Muttersprachen gibt es ohnehin wenig Angebote.

Wir brauchen Bücher!

Wir erleben eine ungeheure Beschleunigung, Zersplitterung und Isolation. Wir stehen oft schutzlos im digitalen Gewitter. Gerade in schwierigen Zeiten ist daher das langsamste aller Medien ein Hort der Stabilität und hilft, die eigene Existenz in einen größeren Zusammenhang zu stellen.

Wir haben Bücher!

Zig Millionen stehen in den Haushalten, oft nur einmal gelesen und dann ungenutzt. Dabei ist das doch die Grundidee jeder Bibliothek: Literatur und Wissen nicht nur zu sammeln sondern auch zu teilen.

Die eigene Bibliothek kann mit der App erfasst und katalogisiert werden (bequem per Barcode-Scan oder Titel-/ISBN-Eingabe), die Suche in anderen Privatbibliotheken ist mit Standortinformationen verknüpft, und die App verwaltet die Kommunikation zwischen den Benutzern und die Ausleihen. Und das in vielen verschiedenen Sprachen für alle Bücher der Welt.

BBLIO.net holt Menschen aus der (digitalen) Isolation, verbindet milieuübergreifend und bietet vor allem Menschen anderer Muttersprachen die Möglichkeit, an ihren Lesestoff heranzukommen. In Notzeiten ist BBLIO.net ein Ersatz öffentlicher Bibliotheken, in normalen Zeiten eine Ergänzung – und hat daher die Chance, ein dauerhaftes Angebot zu werden.

Das BBLIO.net Team

Matthias Gronemeyer

Gründer & Entwickler

Die Idee zu BBLIO.net kam mir, als ich mich von einem Großteil meiner überbordenden Bibliothek trennen wollte und viele Bücher zum Verkauf einscannte. Als in der Corona-Krise dann alle öffentlichen Bibliotheken schlossen und ich plötzlich buchmäßig auf dem Trockenen saß, dachte ich: Jetzt packe ich’s an und realisiere die App!
[Matthias Gronemeyer ist Doktor der Philosophie, Autor mehrer Bücher und seit vielen Jahren in der kulturellen Bildung engagiert.]

ausdrucksreich e. V.

Gemeinnütziger Trägerverein

Der Verein wurde 2005 von Künstlerinnen und Künstlern aus der Spoken-Word-Szene in Stuttgart gegründet und ist seitdem eine tragende Säule in der kulturellen Bildungsarbeit. Neben jährlich rund 50 Workshops für kreatives Schreiben und Bühnenpoesie realisieren die ausdrucksreich-Macherinnen und -Macher immer wieder innovative Inszenierungen und Performances.

http://ausdrucksreich.de

Christina Schmid

Gestalterin

Gestalterin, Büchermacherin, Autorin: Christina Schmid ist ein Tausendsassa – sie macht nicht nur die schönsten Bücher Deutschlands (gerade ist ihr Treppauf treppab mit der Goldmedaille der Stiftung Buchkunst ausgezeichnet worden), sondern kann auch digital. Für uns hat sie das Look & Feel der App gestaltet und vor allem das tolle Logo entworfen. Mehr über sie unter http://www.christinaschmid.de/

Finanzierung des Prototypen